Oder warum Gott nicht nein sagen kann
Unter einem Gebet im weiteren Sinne versteht man jedes Ritual, das dazu dient, größere Nähe zu einem höheren Wesen herzustellen. Es gibt individuelle Gebete und Gruppengebete, förmliche und spontane, stumme und gesprochene Gebete. Zum christlichen Gebet gehören die Anrufung und Lobpreisung Gottes, das Dankgebet, die Fürbitte für den Betenden selbst oder für andere, das Glaubensbekenntnis und die Bitte um Vergebung.
Beten ist das Atmen der Seele. Ohne lebendiges Beten stirbt der Glaube, erstickt allmählich auch das Leben. Beten bedeutet Austausch: Sich Gott gegenüber äussern und Gott in sich aufnehmen. Das kann in Worten und bewusst geschehen, es kann sich aber auch im Schweigen unterbewusst ereignen.
Die schöpferische Kraft, die in den Worten steckt, wird durch deren Aussprechen entfaltet. Ein Gebet ist eine Bitte für etwas und damit eine gedankliche Konzentration auf ein Ziel.Die Wirkung von gedanklicher Konzentration und Gebet auf das Pflanzenwachstum wurde bereits von Experimentatoren in mehreren Ländern beobachtet. Bei einem unter strikten Laborbedingungen durchgeführten Test am 4. Januar 1967 stellte der amerikanische Chemie-Ingenieur Dr. Robert Miller fest, dass ein wirksames Gebet die Wachstumsgeschwindigkeit um das Achtfache steigern kann.
Eine weitere Untersuchung zeigte, dass Beten Herzpatienten helfen kann: Herzkranken Menschen, für die gebetet wird, geht es deutlich besser als Patienten mit Herzleiden, für die keine Fürbitten gehalten werden. Dies ist das sensationelle Ergebnis einer amerikanischen Studie des US-Kardiologen Dr. Mitch Krucoff von der Duke Universität in Durham, North Carolina. Die weitaus besten Behandlungserfolge waren in der Patientengruppe zu verzeichnen, für die gebetet wurde. Die Kranken hatten deutlich weniger Komplikationen und erholten sich erheblich besser als die Patienten der anderen Gruppen. Deshalb setzt die Schulmedizin auch auf neue, den Heilungsprozess unterstützende Therapieformen. Durch Meditation und Massagen sollen zum Beispiel Blutdruck, Atemfrequenz und Herzschlagfrequenz gesenkt werden. Patienten, die derartige Therapien hinter sich haben, fühlen sich anschließend meist besser, und ihr Heilungsprozess verläuft erfolgreicher.
Wie ist das zu erklären? Nun, dies wird ein weiterer Beitrag (Denken als energetische Form) zeigen.