Kapitel 3 T3

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Dafür brauchen Sie ein gutes Teleobjektiv und antizipative Fähigkeiten. Sie müssen vorhersehen, wann dieser Augenblick wo stattfindet, damit Sie dieses Foto auch machen können. Übung macht hier den Meister- geben Sie nicht zu schnell auf und bedenken Sie, dass auch Profis viele Hundert Fotos schießen bis sie das eine überrage de Foto gemacht haben.

Beobachten Sie die Spieler genau – die meisten von ihnen haben nur eine begrenzte Auswahl an Bewegungsabläufen, die immer wieder kehren. Sie sollten durch Beobachtung schon vorher wissen, wann Spieler X wieder über den Ball steigt, um seinen Gegner zu täuschen. Und experimentieren Sie mit voreingestellten Bildwinkeln z.B. auf die Torecke oben links, weil Sie beobachtet haben, dass dies die schwache Seite des Torwarts ist. Empfehlenswert ist auf jeden Fall eine Kameraversicherung für den nicht unwahrscheinlichen Fall, dass ihre Kamera von einem Ball getroffen wird und kaputt geht.

Für Sport- und Tieraufnahmen brauchen Sie eine schnelle Kamera, die Canon 7D ist solch eine und dazu noch mit ca. 1400€ (Body) bezahlbar. Sie besitzt professionelle Features und macht mit ihrem 18 Mio-APS-C-Sensor (22,3 × 14,9 mm)

sagenhafte 8 Bilder pro Sekunde auf bis zu 126 JPEG-Bilder in Folge. Die Möglichkeit ganz passable Videos zu drehen, sollte man ebenfalls nicht unterschätzen.

Sie erspart einem nahezu eine zusätzlich mitzuschleppende Videokamera. Wer sich für die Videofähigkeiten der D7 /5D MkII/SX1 näher interessiert, dem sei mein kleiner Ratgeber „Die Videomaschine DSLR“ ans Herz gelegt, zu beziehen über meine website. Darin sind alle meine Fachartikel zusammengefasst.

Tipp 6: Gehen Sie neue Wege

Verlassen Sie die ausgetretene Fade, auf denen Sie immer wandeln. Gehen Sie einmal Wege, die Sie noch nie gegangen sind und Sie werden ihre Umgebung mit neuen Augen sehen. Plötzlich werden Ihnen Dinge auffallen, die Sie unter dem Gesichtspunkt der Vermarktung als Microstock-Foto noch nicht wahrgenommen haben.

Kapitel 3 T2

Tipp 5: Behalten Sie die Aussage/Nutzungsmöglichkeit im Kopf

Im Hinterkopf sollten Sie immer die mögliche Nutzung der Designer und Layouter haben, die Ihre Fotos von der Bildagentur kaufen um damit ein Problem zu lösen.

Welche Aussage kann ihr Foto bebildern? Welchen Zusammenhang stellt ihr Motiv dar? Bleiben Sie möglichst allgemein in Ihrer Bildaussage.

Ein gutes Stockfoto ist fast immer ein „unfertiges“ Bild. Lassen Sie Platz und Raum um das eigentliche Motiv herum, so dass mindestens 2 Seiten (besser 3) in jede Richtung für Text und Kundenwünsche erweiterbar sind.

Denken Sie daran: Menschen sind an anderen Menschen interessiert, so ist es in unser Gehirn einprogrammiert, dem entsprechend ist das Feld „People-Fotografie“ besonders empfehlenswert.

Schauen Sie sich die Topseller-Listen von Shutterstock und Fotolia an, um herauszubekommen, was sich für Motive verkaufen.

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© Yuri Arcurs – Fotolia.com 1.850 Mal heruntergeladen

Die entscheidende Frage, die Sie sich stellen sollten ist, wie und wo finde ich das am besten zu verkaufende Motiv. Damit zusammen hängt die Frage, in welchem Thema sind Sie zuhause, wofür interessieren Sie sich besonders. Angenommen, Sie kennen sich besonders mit Kröten aus, dann nichts wie raus an den Teich oder den See, um Kröten zu fotografieren. Allerdings aufgepasst: normale Krötenfotos gibt es zuhauf. Wie können Sie sich von den normalen Fotos unterscheiden und für welche Aussagen stehen Kröten? Kröten sind z.B. ein Synonym für Geld. Lassen Sie die echten Kröten in der Nachbearbeitung aus einem Portemonnaie krabbeln. Lassen Sie ihrer Fantasie freien Lauf und verwerfen Sie nicht vorschnell alle zweifelhaften Ideen.

Vielleicht haben Sie einen Sportverein in ihrer Nähe, einen Fußballklub mit öffentlichem Training. Dann gehen Sie hin und machen Sie die Fotos, die die anwesenden Pressefotografen nicht machen. Fotografieren Sie den Ball, in dem Moment wo er vom Fuß getroffen wird – ganz nah oder die Hände des Torwarts, wenn er den Ball abwehrt/fängt.

Kapitel 3 T1

Die geschickte Motivauswahl

Um eins ganz klar zu sagen: die Motivauswahl ist das A und O bei der Micro-stock-Fotografie. Mit geschickt ausgewählten Motiven steht und fällt Ihr kommerzieller Erfolg im Bilderbusiness. Die Käufer sortieren ihre Listen bei den Agenturen zu 80% nach Downloadhäufigkeit und suchen danach ihre Fotos aus.

Ein gutes Stockfoto ist ein Gebrauchsfoto, das auf Vorrat geschossen wird und hoffentlich viele Kunden anspricht. Und damit das Gegenteil von der Auftragsfotografie. Der Stockfotograf muss also fast „hellsichtige“ Fähigkeiten besitzen, denn er muss quasi erahnen, welche Bilder in der nahen Zukunft von seinen zahlenden Kunden gebraucht werden. Damit muss der Stockfotograf nicht nur die klassischen Gestaltungsregeln der Kunst kennen sondern auch die besonderen Regeln für die Stockfotografie.

Young girl eating apple and carrying set of scales

© Yuri Arcurs – Fotolia.com

Dieses Foto von Yuri Arcurs ist eines seiner top- seller und brachte ihm bereits 12.300$ Gewinn. Es verkauft sich ca. 50-100 mal am Tag!

Tipp 4: Finden Sie starke Bilder mit Symbolkraft

Die größten Chancen aufzufallen und verkauft zu werden hat das besondere (herausragende) Motiv. Weniger gut verkaufen lassen sich die Klassiker wie Sonnenuntergang oder Blumenkelch.

Wählen Sie lieber ungewöhnliche und aussagekräftige Fotos aus, um aus der Masse herausstechen. Ungewöhnliche Objekte, sympathische Menschen in Aktion oder mit starken Gefühlen, Berufsbilder oder Bilder mit Symbolkraft sind bei Käufern besonders beliebt und erfolgreich. Gefragt sind auch: „Unternehmensbezogene“ Bilder – also Bilder aus dem Business-Bereich mit Leuten im Anzug und Krawatte. In Zeiten der inflationären TV-Kochshows sind Food-Fotos aller Art sehr beliebt. Je abstrakter ein Motiv eine allgemeine Aussage unterstreicht, desto größer die Verkaufschancen.

Man bemerkt alles „Besondere“, vergisst das Alltägliche, das in der Regel unverkäuflich ist. Es gibt in den meisten Agenturen ein Überangebot von Urlaubs-, Natur- und Tierbildern. Aber auch hier gibt es Ausnahmen an Bildern, die sich doch

recht gut verkaufen lassen. Ausnahmen sind zum Beispiel: allgemeingültige Urlaubsfotos, die nicht festgelegt sind, Entspannungsbilder und markante Plätze.

Zwei goldene Regeln:

1. Außergewöhnliche und allgemeine Motive = sehr guter Verdienst!

2. Gute Stockfotos = unfertige Bilder!

Kapitel 2 T5

Einige spezielle Freeware-Programme möchte ich hier noch vorstellen:

Ein Programm, das die EXIF-Daten der Fotos ändern kann, ist z.B. ExifTool. Mit dem Programm lassen sich wirklich alle in Bilddateien gespeicherten Zusatz-Informationen (Exif, IPTC, XMP) nicht nur auslesen, sondern auch bearbeiten Mit „ExifToolGUI“ erhält dieses Programm nun die lang erwartete benutzerfreundliche Bedienoberfläche. Fast alles lässt sich verändern, also nicht nur Stichwörter und

Bildkommentare, sondern auch die von den Kameras automatisch eingefügten Daten wie Belichtungszeit, Blende und vieles mehr.

Mit dem „Exif-Viewer“ erhalten Sie Zugriff auf die so genannten Exif-Daten Ihrer Digitalbilder. Dazu zählen Angaben wie Datum, Belichtungszeit, Kameratyp, Fokus-Infos zu Ihrer Kamera oder Details zur benutzten Brennweite. Die ausgelesenen Daten können Sie bei Bedarf in die Formate TXT oder XLS exportieren und weiterverwenden.

Mit „MD Exif“ haben Sie die Möglichkeit, Ihre digitale Fotosammlung anhand der Exif-Daten zu sortieren. Mit Hilfe der gespeicherten Informationen erstellt das Programm beispielsweise eine Ordnerstruktur nach Datum und Uhrzeit. Die Originaldateien werden dabei nicht umbenannt, sondern lediglich in ein von Ihnen festgelegtes Verzeichnis kopiert.

Ähnliches leistet auch diese Freeware. Wollen Sie Ihre unzähligen Digitalfotos auf der Festplatte auf eine vernünftige Art und Weise in Ordner sortieren? In diesem Fall kann Ihnen „AmoK Exif Sorter“ viel Arbeit abnehmen. Mit wenigen Mausklicks erstellt das Programm etwa für jeden Tag einen Ordner und kopiert die an den jeweiligen Tagen aufgenommenen Bilder dort hinein. Das Aufnahmedatum holt sich die Software aus den in den Fotos gespeicherten Aufnahmedaten der Digitalkamera.

Und wenn Sie ein Foto weitergeben wollen ohne Infos in den Exifs ist der „Exif Tag Remover“ genau richtig: es löscht die Zusatzinformationen (Exif- und IPTC-Daten) die von der Kamera oder einem Bilderverwaltungs-Programm erzeugt werden. Diese Informationen können zum Beispiel das Datum der Aufnahme, das Kameramodell oder einen von Ihnen eingegebenen Kommentar zum Bild enthalten. Wenn Sie Ihre Fotos weitergeben, werden diese Daten automatisch mit übertragen. Mit dem Programm „Exif Tag Remover“ können Sie diese Daten entfernen, auch bei mehreren Fotos auf einmal.

Ich habe auf meiner website smartpix.eu einen Shop eingerichtet, worüber sich jeder genau die Ausrüstung bestellen kann, mit der ich arbeite. Aber Sie können auch die Ausrüstungsgegenstände nur erst einmal begutachten. Schauen Sie mal rein und machen Sie sich ihr eigenes Bild.

Extrem wichtig, wenn Ihre Ausrüstung einen gewissen Wert erreicht hat, ist eine Kameraversicherung. Leicht fällt mal im Eifer des Gefechts eine Kamera gerade auf ihre schwächste Stelle (Display) und ist dann häufig ein wirtschaftlicher Totalschaden.

Elektronik Schutzbrief/Kameraversicherung

z.B. von

Assona GmbH Postfach 51 11 36 13371 Berline-Mail: kundenservice@assona.de

Bei gewerbsmäßiger Fotografie empfiehlt sich auch unbedingt eine Berufshaftpflichtversicherung.

Hier können Sie einen Blick in Yuris Studio werfen

Kapitel 2 T4

Software

Adobe hat gerade im Sommer eine neue Version von Photoshop herausgebracht. Einige wirklich brauchbare (weil Zeitsparende) Funktionen heben diese Version von allen Vorgängern deutlich ab. Es ist sehr viel leichter geworden, störende Bildteile aus einem Foto von der Software heraus rechnen zu lassen. Das Feature nennt sich „inhaltssensitiv löschen“ und ließ die Besucher der digitalen Schnittmesse im Kölner Cinedom vor Begeisterung beben. Das dürfte dann einigen Bildbearbeitern in Indien den Arbeitsplatz kosten.

290640818_6ba3108d85.jpg Unter diesem Link finden Sie eine Video-Einführung in die Neuheiten von Adobe CS5.

Ich selbst habe dieses Feature bereits vor vier Jahren auf der Photokina-PR-Konferenz von Microsoft bewundern dürfen, die dort ihre Bildbearbeitungssoftware Picture it! vorgeführt hatten. Ehre wem Ehre gebührt.

Adobes Creative Suite

Natürlich freue ich mich über das neue Feature in „meiner“ Bildbearbeitung mit der ich mich auskenne, eben Photoshop. Leider gibt es dazu auf professionellem Niveau keine wirkliche Alternative.

Picasa top1.jpg Auch Googles freie Software Picasa nutze ich gern, um meine geschossenen Fotos zu sichten und eventuell schnell kleinere Versionen der ausgewählten Fotos zu erstellen und mit einem Copyright-Vermerk zu versehen. Das Programm besitzt in Version 3.8 sogar eine Gesichtererkennung und –suche. Für das Web sind mithilfe interessanter Templates auch schnell ein paar hübsche animierte Webalben hochgeladen. Eine Einführung in die neueste Picasa-Version erhalten Sie bei Klick auf das Bild (in englisch).

Googles kostenloses Picasa

ProStockMaster, die zuvor kostenpflichtige Stock Photo Software, ist ab sofort kostenlos erhältlich. Mit ProStockMaster kann man seine Fotos verschlagworten und dann automatisch in die verschiedenen Bildagenturen hochladen.

undefined

Einige Funktionen im Überblick:

  1. Simultanes Hochladen von einzelnen Fotos oder ganzen Ordern zu verschiedenenBildagenturen.
  2. Automatisches Verschlagworten (IPTC) mit einer “Vorschlag” Funktion.
  3. Wählen Sie von einer Liste der populärsten Schlüsselwörter
  4. Automatische Übersetzung der Schlüsselwörter
  5. Download-Statistiken
  6. Durchsuchen Sie die Fotos in Ihrer Datenbank
  7. Kopieren Sie die Metadaten zwischen Fotos hin und her

und vieles mehr…und sie ist kostenlos!!!

Die Software läuft sowohl unter Mac OS X als auch unter Windows (unter Java).

Laden Sie sich jetzt ProStockMaster herunter:

Mac Version

Windows Version

Software

Adobe hat gerade im Sommer eine neue Version von Photoshop herausgebracht. Einige wirklich brauchbare (weil Zeitsparende) Funktionen heben diese Version von allen Vorgängern deutlich ab. Es ist sehr viel leichter geworden, störende Bildteile aus einem Foto von der Software heraus rechnen zu lassen. Das Feature nennt sich „inhaltssensitiv löschen“ und ließ die Besucher der digitalen Schnittmesse im Kölner Cinedom vor Begeisterung beben. Das dürfte dann einigen Bildbearbeitern in Indien den Arbeitsplatz kosten.

290640818_6ba3108d85.jpg Unter diesem Link finden Sie eine Video-Einführung in die Neuheiten von Adobe CS5.

Ich selbst habe dieses Feature bereits vor vier Jahren auf der Photokina-PR-Konferenz von Microsoft bewundern dürfen, die dort ihre Bildbearbeitungssoftware Picture it! vorgeführt hatten. Ehre wem Ehre gebührt.

Adobes Creative Suite 5

Natürlich freue ich mich über das neue Feature in „meiner“ Bildbearbeitung mit der ich mich auskenne, eben Photoshop. Leider gibt es dazu auf professionellem Niveau keine wirkliche Alternative.

Picasa top1.jpg Auch Googles freie Software Picasa nutze ich gern, um meine geschossenen Fotos zu sichten und eventuell schnell kleinere Versionen der ausgewählten Fotos zu erstellen und mit einem Copyright-Vermerk zu versehen. Das Programm besitzt in Version 3.8 sogar eine Gesichtererkennung und –suche. Für das Web sind mithilfe interessanter Templates auch schnell ein paar hübsche animierte Webalben hochgeladen. Eine Einführung in die neueste Picasa-Version erhalten Sie bei Klick auf das Bild (in englisch).

Googles kostenloses Picasa

ProStockMaster, die zuvor kostenpflichtige Stock Photo Software, ist ab sofort kostenlos erhältlich. Mit ProStockMaster kann man seine Fotos verschlagworten und dann automatisch in die verschiedenen Bildagenturen hochladen.

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Einige Funktionen im Überblick:

  1. Simultanes Hochladen von einzelnen Fotos oder ganzen Ordern zu verschiedenenBildagenturen.
  2. Automatisches Verschlagworten (IPTC) mit einer “Vorschlag” Funktion.
  3. Wählen Sie von einer Liste der populärsten Schlüsselwörter
  4. Automatische Übersetzung der Schlüsselwörter
  5. Download-Statistiken
  6. Durchsuchen Sie die Fotos in Ihrer Datenbank
  7. Kopieren Sie die Metadaten zwischen Fotos hin und her

und vieles mehr…und sie ist kostenlos!!!

Die Software läuft sowohl unter Mac OS X als auch unter Windows (unter Java).

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Mac Version

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Kapitel 2 T3

Teil 3 – Die richtige Ausrüstung

Wichtig ist, dass Sie sich wohlfühlen mit ihrer Ausrüstung. Ich habe eher kleine Hände, die mit der kleinen leichten 550D sehr gut harmonieren. Da aber jeder Mensch anders beschaffen ist, sollten Sie immer die Kamera vor dem Kauf in die Hand nehmen, bevor Sie eine Anschaffung machen, die ihnen nicht liegt.

Fragen Sie mich bitte nicht, ob Canon, Nikon oder Sony die besseren Kameras baut. Die Qualität der Fotos sollte bei allen überdurchschnittlich sein, während die eine bei ISO 200 mehr rauscht und die andere beim Autofokus im Serienbildmodus ihre Schwächen hat. Ich vergleiche das mit den Formel-1 Rennautos: Ferrari,

Mercedes oder Renault-Williams -Sie sind alle hochgezüchtet und jedes von ihnen kann ein Gewinnerauto sein, es kommt hier nur darauf an, dass der richtige Rennfahrer am Steuer sitzt. Schauen Sie sich die Testberichte im Internet an (einfach bei Google ihr „Wunsch-Kameramodell“ und „Testbericht“ eingeben und Ergebnisliste ansehen).

Canon wurde 2010 zum zehnten Mal in Folge bei der jährlich von Reader’s Digest durchgeführten Umfrage „Most Trusted Brands Survey“ zur vertrauenswürdigsten Fotokameramarke in Europa gewählt. Im Rahmen dieser Umfrage bewerten Konsumenten europaweit die Produkte und Serviceleistungen von Markenherstellern. Canon war eine von nur drei Marken, die als vertrauenswürdigste genannt wurde. In 14 von den insgesamt 16 Ländern lag Canon an erster Stelle. Die Befragten bewerteten jede Marke nach den folgenden vier Kriterien: Qualität, Preis-/Leistungsverhältnis, starkes Markenimage und Verständnis der Kundenanforderungen.

Ich bin mit Canon ganz gut gefahren und letztendlich liegt es am Menschen hinter der Kamera, welches Bild am Ende herauskommt. Aber es wird sicher kein Zufall sein, dass so viele Pressefotografen mit Canon-Ausrüstung herumlaufen.

Extrem wichtig ist ein stabiles und nicht zu schweres Stativ wie beispielsweise von Manfrotto, das 701HDV/055XBK, welches auch für Video geeignet ist.

Vorteile der Profi-DSLR

  • Sie sind in der Regel rauschfreier, weil sie einen besseren lichtempfindlicheren Sensor verbaut haben. (Canon z. B. lässt seine Sensoren nicht von anderen Firmen bauen, sondern entwickelt und fertigt die Kernstücke der Kameras selbst.)
  • Das Gehäuse ist in der Regel besonders Stoß- und Feuchtigkeitsunempfindlich
  • Es gibt unzählige Fotografen, die bereits für eventuell auftretende Probleme workarounds ins Internet gestellt haben und diese Kameras für Sie getestet haben (siehe Traumflieger.de)
  • Sie besitzen eine Videoaufnahme-Funktion (potenzielle zusätzliche Einnahmemöglichkeit)
  • Vielfältiges, standardisiertes Zubehör
  • Sie sind in der Regel preisstabiler und für mehr Auslösungen ausgelegt

Hier finden Sie Yuris Vorstellung seines favorisierten Foto-Tools (Monopod):

Kapitel 2 T2

Teil 2 – Die richtige Ausrüstung

Machen Sie sich keine Illusionen, wenn Sie mit einer Ixus60 in den Urlaub fahren, dass Sie auch nur eines ihrer mitgebrachten Fotos bei einer Microstock-Agentur unterbringen können. Es sei denn ihr Urlaubsziel ist so einzigartig, dass dort vorher noch nie jemand gewesen ist, bzw. Sie gerade diesen Vulkanausbruch fotografiert haben, den in dem Augenblick keiner fotografieren konnte oder vielleicht den Yeti aufs Bild bekommen haben…

Ich selbst habe Bildmaterial mit einer Amateurvideocam an RTL verkauft, weil ich zufällig den sichtlich angesäuselten Diego Armando Maradona samt seinem Freund Lothar Matthäus beim Karneval in Rio getroffen hatte. Allerdings sind diese Bilder eher etwas fürs VIP-Boulevard, dort sind Sie bei „RTL exklusiv“ auch ausgestrahlt worden. Mit meiner Ixus 50 hatte ich in Rio aber auch ein großartiges Foto geschossen, weniger geeignet für Stockagenturen.

Wussten Sie, dass sich auch die Ixus –und Powershot-Modelle von Canon mithilfe eines CHDK Development Kits genannten Software „dazu überreden“ lassen in RAW aufzuzeichnen?

Was Sie wirklich brauchen

Hardware

Sparen Sie nicht an der DSLR-Kamera. Auch wenn Sie kein Krösus sind, ergeben sich doch mit höherwertigen Profi-Kameras diese Vorteile:

EOS 60D w EF-S 18-135mm FRT LCD OPEN.jpgDie nagelneue Canon EOS 60D mit dreh- und schwenkbaren LC-Display © Canon Presse

Bedenken Sie, dass Sie im Laufe der Zeit, ein Vielfaches des Bodypreises für gute Objektive ausgeben werden. Ich selbst Besitze eine EOS 5D MK II und ein 550D als Backup-Kamera (Ersatzkamera, falls beim Shooting die Hauptkamera mal ausfällt). Mit beiden Kameras bin ich sehr zufrieden, obwohl es auch hier für Verbesserungen noch Luft nach oben gibt.

Welche Objektive Sie benötigen, hängt natürlich von ihrer Präferenz ab. Für die Peoplefotografie benötigen Sie ein gutes Portraitobjektiv (80-100mm) während

Sie für die Sport- und Naturfotografie eher ein Teleobjektiv (300/400/600mm) benötigen.

Ich verweise deshalb hier auf den Objektivberater auf Traumflieger http://www.traumflieger.de/objektivberater/index.php bzw. auf meine Ausrüstungsseite von Amazon (smartpix-dslr-store), auf der Sie meine ganze Ausrüstung nachempfinden, einsehen und nachbestellen können.

Kapitel 2 T1

Teil 1 – Die richtige Ausrüstung (a)

Die Zeiten, in denen man mit einer 5-Megapixel-Kompaktkamera Bilder für Stockagenturen schießen konnte, sind wohl vorbei. Nicht zuletzt die vielen Profis, die Microstock für sich als zusätzlichen Absatzmarkt entdeckt haben, sind dafür verantwortlich, dass der Amateur gegen Bilder in Profiqualität konkurrieren muss. Die Stock-Agenturen haben immer höhere Qualitätsanforderungen an die Fotos, die sie verkaufen wollen. Und damit steigt die Eingangshürde in den Stock-Markt deutlich.

Ich halte nichts davon, sich am Anfang für viele tausend Euro ein Profi-Equipment zu zulegen – in der Hoffnung allein dadurch diese Hürde genommen zu haben. Eine gute Kamera macht nicht allein ein gutes Foto. Das Foto macht immer der Mensch, der hinter der Technik steht. Die Technik ist nur Mittel zum Zweck. Ohne menschliche Kreativität bringt auch die teuerste Kamera kein brauchbares Foto zustande.

EOS 60D VARIANGLE LCD MAN.jpg

Die neue EOS 60D gibt Gestaltungsfreiraum; © Canon Presse

Die technische Ausrüstung ist aber mehr denn je zum entscheidenden Faktor für oder gegen die Aufnahme eines Fotos bei den Agenturen geworden. Da hört man schon mal Sätze, wie: „Fotos, die nicht wenigstens mit einer guten Spiegelreflexkamera geschossen wurden (ab Canon EOS 50 D aufwärts) haben bei uns kaum eine Chance.“ Auch liest man im Internet etwas von 20 Mio Pixel als „Mindestanforderung“.

Richtig ist, dass das Rauschen bei besseren DSLR im Bild geringer ist und deshalb zum Maßstab für die Aufnahme oder Ablehnung eines Fotos geworden wurde.

Tipp 3: Nutzen Sie (wenn möglich) den RAW-Modus

Dies lässt sich durch Verwendung des RAW-Formats in Verbindung mit einem Entrauscher-plugin (z.B. Neatimage) allerdings auch mit einer nicht mehr ganz neuen EOS 400D bewerkstelligen. Der RAW-Modus bietet nebenbei auch eine verlustfrei arbeitende Scharfzeichnung. Dazu mehr im Kapitel Nachbearbeitung.

Kapitel 1 T4

Getty/Corbis werden ihre Preisstruktur radikal ändern, um verloren gegangenes Terrain wieder zurückzuerobern. Vergessen wir nicht, gute professionelle Bilder zu produzieren kostet Geld, egal ob man günstig in Südafrika oder in Argentinien produziert, und dieses Geld kann man allein durch Microstock-Einnahmen kaum verdienen.

Was dazu führen wird, dass weniger gute Bilder auf Microstock vertreten sein werden und die Kunden dann gezwungen sind, sich wieder anderweitig nach qualitativ hochwertigen Fotos umzuschauen. Dann werden Bilder bei Getty nicht mehr für 1 € sondern für 50 € über den virtuellen Ladentisch gehen.

Microstock galt lange als Domäne der Amateurfotografen, die ihre Digitalkameras refinanzieren wollten.

Die Erfolgsgeschichte der Microstock-Agenturen basiert auf drei Faktoren:

  1. den Verkauf von qualitativ hochwertigen Bildern zu kleinen Preisen
  2. das kostenlose Zusammenstellen eines Onlinearchivs von einer Vielzahl von Teilnehmern
  3. den Gebrauch des Internets während des ganzen Präsentations-/Verkaufs-Prozess

Doch der Markt hat sich verändert. Microstock ist heute eine äußerst attraktive Alternative zum traditionellen Bildermarkt.

Jeder professionelle Fotograf muss sich inzwischen die Frage stellen, wie er seine Fotos zu Geld macht und seine Kunden findet. Die massive Nachfrage, die auf einem Online-Marktplatz wie z.B. Fotolia tagtäglich herrscht, muss auch der Profi in der heutigen Zeit als neuen Absatzkanal nutzen. Daher steht der engagierte Amateur immer mehr in Konkurrenz zu den Profifotografen und deren professionellen Bildern.

Microstock ist ein profitables Geschäftsmodell geworden, da sich die Nachfragestruktur nach Fotos komplett geändert hat. Es gibt Millionen privater Blogs, Vereinsseiten, Websites von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Institutionen usw. Hinzu kommt der wachsende Bildbedarf von Verlagen, Werbeagenturen und Redaktionen, die alle samt kostenbewusster geworden sind. Sie alle suchen und kaufen täglich Bilder in den unterschiedlichsten Auflösungen.

Das Motto ist: Lieber ein Bild tausendmal für einen Euro verkaufen als einmal für 1000 Euro. Es ist im Microstock-Markt keine Seltenheit, dass sich ein Bild hundert oder zig tausendfach verkauft.

Kapitel 1 T3

Die Analysten der BCC Research schätzen, das 2013 der weltweite Markt für Digitalfotografie mehr als 230 Milliarden Dollar wert sein wird (von 155 Mrd. $ in 2008).

Gleichzeitig findet eine Umstrukturierung des Stockmarktes statt. Einige Stockfirmen schließen, andere werden fusionieren und die Großen werden vermutlich noch größer. Der Markt bereinigt sich.

Es verschwinden ja nicht nur alte Microstock Agenturen, sondern ab und zu tauchen auch mal neue auf. Bei den meisten bin ich skeptisch, ob der Zeitpunkt nicht zu spät ist, um sich gegen die big five (Shutterstock, Fotolia, Istockphoto, Dreamstime und Bigstockphoto) durchzusetzen.

So wäre ich eigentlich auch bei DepositPhotos skeptisch, denn auf den ersten Blick unterscheidet diese Agentur nichts von anderen Newcomern wie z.B. Polylooks. Beim zweiten Hinschauen gibt es aber doch einen Unterschied, und zwar einen nicht unerheblichen. DepositPhotos versucht nämlich mit hohem finanziellen Anreiz für Fotografen sehr schnell eine kritische Masse von Fotos aufzubauen, die nötig ist, um Käufer anzulocken.

Was bedeutet Microstock-Agentur?

Eine Microstock-Agentur ist im Grunde eine Bildagentur, die Fotografien und Grafiken im Internet zu günstigen Preisen anbietet. Als Fotograf muss man sich bei diesen anmelden, um seine Fotos über diese Agenturen verkaufen zu können. Mittlerweile gibt es eine große Auswahl an Microstock-Agenturen: Fotolia, iStockphoto, StockXpert, Dreamstime, …

Tipp:2 Nehmen Sie das Begrüßungsgeld von DepositPhotos mit

Dieser finanzielle Anreiz besteht darin, dass neue Fotografen für jedes neu angenommene Foto mit einer einmaligen Bonuszahlung von 20 Cent vergütet werden (bis zu 500 Fotos). Das macht quasi 100$ Begrüßungsgeld, die man sich einfach mal so mitnehmen kann.

Der Trend geht ganz eindeutig zu qualitativ hochwertigen Aufnahmen, sowohl technisch als auch thematisch. Agenturen wie Panther Media haben den Trend, sich auf europäische Motive zu spezialisieren, andere greifen bestimmte Themenbereiche auf. Um neben den großen Agenturen bestehen zu können, werden wohl spezialisierte Anbieter entstehen, die sich z.B. nur mit technischen Motiven, Mode oder Freizeitthemen beschäftigen. Ein weiterer Trend ist “Macrostock”. Hier wird es dann hochwertiger, individueller und exklusiver, darum bewegen sich die Einnahmen pro Bild im höheren 2-stelligen bis niedrigen 3-stelligen Bereich. Es ist fraglich, ob sich das angesichts der Masse an guten Microstockfotos durchsetzen wird.